Didaktische Reduktion für die Begleitung von Veränderungs-prozessen
Ein kleiner Auszug aus dem Interview mit Yvo Wüest, dem Autor des Buches "Didaktische Reduktion", das vor Kurzem im Beltz-Verlag erschienen ist:
Frage: Christine, was hat Visualisierung mit Veränderung zu tun?
Persönliche Veränderung hat viel mit »verstehen« zu tun. Erst wenn ich verstanden habe, warum ich etwas ändern möchte und erkenne, wie ich das Ziel erreiche, bin ich bereit, mich auf den Weg zu machen. Wenn mir der Soll-Zustand entspricht, unternehme ich Anstrengungen und bewege mich auch außerhalb der »Komfortzone«. Indem ich Ziel-Zustände und dafür notwendige Wege visualisiere, mache ich Vorhaben sichtbar, begreifbar und diskutierbar.
Frage: Warum entscheiden sich Führungspersönlichkeiten nicht einfach dafür, Veränderungsvorhaben mit Worten zu beschreiben. Braucht es zwingend eine Visualisierung?
Viele versuchen das auch! Entsprechend schlagen sie ihren Mitarbeitenden Veränderungen wortreich, mit langfädigen Skripten und Foliensätzen um die Ohren. In der Regel mit bescheidenem Erfolg. Studien behaupten, das rund 70% der Change-Projekte scheitern. Ich finde, das könnte man besser machen! Darum schrieb ich meine Masterthesis zu diesem Thema. Ich wollte prüfen, ob eine visuelle Begleitung die Erfolgschancen von Veränderungsvorhaben erhöhen kann. Die Antwort lautet: »Ja«!
Das ganze Interview findest du weiter unten.
Viel Freude beim Lesen!
Christine
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